Steigla ruft | © Sabine Trebs

D’s Steigla ruft

Nachdem (aus redlich bekannten Gründen) dieses Wanderwochenende seit 3 Jahren immer wieder verschoben werden musste, konnten wir unserem Wanderführer Bernd Erlebach nun endlich ins wunderschöne Oberfranken folgen. Vom 24.04. bis 01.05.2023 war unser Domizil der Gasthof Zeidler in Seifersgrün.

Die so genannten FrankenwaldSteigla sind die schönsten Wege im Frankenwald, verteilt auf die gesamte Region. Alle Routen sind mit einheitlichen, gut erkennbaren Wegzeichen hervorragend markiert. Größtenteils verlaufen die Wege auf „naturnahem Untergrund“, also auf nichtbefestigten Wald- und Wiesenwegen. Allerdings war auch hier der Borkenkäfer nicht untätig und die Forstwirtschaft musste die naturnahen Wege an etlichen Stellen ziemlich zerfahren. Was uns aber kaum störte, da der nächste ordentliche (und nasse) Wiesenweg unsere Schuhe wieder putzen konnte.

Am Anreisetag trafen sich Bernd, Andrea, Katrin, Gerd, Heidrun, Georgia, Marion, Inge, Bruni, Michael, Regina und Sabine bereits zur 1. Wanderung in Döbra-Rodeck. Wir wanderten im Dauernieselregen rund um den Döbraberg. Anschließen fuhren wir weiter in unser Quartier, um unsere Nachzügler Annelie, Dieter, Sabine, Dagmar, Ute, Gudrun, Rita, Frank und Fabian in Empfang zu nehmen.

Am 29.04.2023 ging es dann, zum Glück ohne Regen, aber auch ohne Sonne auf den 1.Teil des Mühlenwegs in nord-westlicher Richtung rund um Seifertsreuth ständig bergauf- und ab an der Papiermühle, Schlackenmühle  usw. vorbei.

Am 3. Wandertag ging es bei wunderschönem, sonnigen und warmen Wetter auf den süd-östlichen Teil des Mühlenwegs unter anderem am Guttenberg Hammer vorbei.

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand der Guttenberger Hammer aus einem Eisen- und Zähnhammer mit zwei Eisensteinbergwerken. Seit 1799 ist dort eine bekannte Werkzeugfabrikation.

Gegen 17.00 Uhr fuhren wir in das benachbarte Eppenreuth, um dort das traditionelle Maibaumsetzen mit Einheimischen, Gästen und natürlich der örtlichen Feuerwehr zu feiern.

Jetzt noch kurz zur Verpflegung. Wir müssen unseren Gastleuten der Familie Zeidler ein ganz großes Lob aussprechen. Die äußerst preiswerten Speisen und Getränke, besonders auch die von Oma selbstgebackenen Torten, waren ein Genuss!

Dann war auch schon der 1.Mai. Wir demonstrierten wieder unsere Wanderfreude, natürlich mit Mainelke. Dieses Mal durch das Rehbachtal mit dem Mittagsziel der Kleinrehmühle. Wir hatten bereits am Sonntag hier unsere frischgeräucherte Forelle vorbestellt und konnten so die köstliche Mahlzeit genießen.

Und schon waren 4 wunderbare, entspannte und fröhliche Wandertage vorbei und es ging an die Rückfahrt.

Wir danken ganz herzlich unserem tollen Wanderleiter!

 

Sabine Trebs